Bolle wurde dann 1909 als Kommerzienrat geehrt und wirkte bis 1887 am Lützowufer 31, anschließend bezog er eine Villa auf dem Gelände der Meierei C. Bolle, Alt-Moabit 98–103. Beigesetzt wurde er auf dem Kirchhof St. Matthäus (Schöneberg), wo er 1991 ein Ehrengrab erhielt.
Um seinen Namen ranken sich einige Anekdoten:
Der Ausdruck „sich wie Bolle uff'm Milchwagen amüsieren“ stammt offenbar ebenso wenig von unserem Bolle wie die lila Kühe und die berühmte Schokolade.
Dieser Spruch kommt (welch ein Zufall!) dagegen aus dem Berliner Lied mit dem Kehrreim: „Aber dennoch hat sich Bolle janz köstlich amüsiert“. Der Abdruck des Bolle-Liedes im „Richtigen Berliner“ wird wie folgt kommentiert: Durch dieses alte Lied anonymer Herkunft (und zweifelhafter Echtheit des Dialektes) wurde der echte Berliner Name Bolle bezeichnend für den amüsierfreudigen Mann aus dem Volk.