Unser Teddy-Bär ist benannt nach dem Preußenkönig Friedrich II, auch als Friedrich der Grosse oder der Alte Fritz bekannt. Er wurde vor 300 Jahren am 24. Januar 1712 in Berlin geboren und verstarb am 17. Aug. 1786 in Potsdam. Erst 1991 wurde sein letzter Wunsch erfüllt und er wurde nach einer politisch bedingten Odyssee durch Deutschland nun in Potsdam neben seinen geliebten Windhunden begraben.
Es gibt wohl kaum einen Monarchen, der mit soviel Licht und Schatten umgeben war wie der Alte Fritz. Auf der einen Seite der begabte Musiker, der das Querflötenspiel liebte und oft Konzerte in Schloss Sanssouci „ohne Sorgen“ gab. Nach vielen Jahren der Ausbildung oder besser des Drills auf Schloss Rheinsberg lebte er später auf Schloss Sanssouci bei Potsdam. Hier schrieb er zahlreiche Werke in der französischen Sprache, skizzierte selbst die Bauten für sein
Schloss und sammelte Gemälde.
Auf der anderen Seite führte er lange und heftige Kriege,
die als Schlesische Kriege und Siebenjähriger Krieg bekannt
wurden. Er bezeichnete sich immer als „Erster Diener des Staates“
und als Feldherr und Kriegsheld ebenso wie als verzagter
und gedemütigter Verlierer.
Seine Windhunde liebte er mehr als alles andere auf der Welt
und das zeichnete auch seine Ehe mit der ungeliebten Elisabeth
Christine von Braunschweig-Bevern, die auch kinderlos blieb.
Oft haben wir es fotografiert- das monumentale Reiterstandbild vom Alten Fritz. Es steht am Ende des Lindenforums auf dem Mittelstreifen der Straße „Unter den Linden“ im historischen Zentrum von Berlin, östlich des Brandenburger Tores.
Von 1950 bis 1980 befand es sich im Schloss Sanssouci in Potsdam. Eine Nachbildung des Reiterdenkmals steht auch bei uns im Bärenmuseum.
