Eisbär Knut .....in memoriam

Am 19. März 2011 starb Knut, der sich zu diesem Zeitpunkt allein in der Außenanlage des Eisbärgeheges des Berliner Zoos befand, vor den Augen der Zoobesucher. Zuvor hatte er sich mehrfach im Kreis gedreht, seine Beine fingen an zu zittern und schließlich fiel er in das Wasserbecken, in dem er dann leblos trieb. Das Tier wurde vier Jahre alt, die genaue Todesursache ist bis heute nicht vollständig aufgeklärt.

In freier Wildbahn erreichen Eisbären schätzungsweise ein Alter von 25 bis 30 Jahren, in Gefangenschaft können sie hingegen weit über 30 Jahre alt werden.

Ein Präparat aus Knuts echtem Fell, einem Kunststoffkörper und Glasaugen ist im Berliner Naturkundemuseum ausgestellt.

Im Zoologischen Garten wurde nach einem Ende 2011 durchgeführten Künstlerwettbewerb das Denkmal „Knut der Träumer“ nach dem Entwurf von Josef Tabachnyk errichtet, es besteht aus einem in Bronze gegossenen Eisbären, der auf zwei aus weißem Granit geformten Eisschollen liegt.

Bären sind zwar nicht unsterblich, doch wenn sie geliebt und verehrt werden, setzt man ihnen Denkmäler und stopft sie aus. Teddybären dagegen könnten bei guter und liebevoller Pflege unsterblich sein!

© Dr. Ursula Fellberg, fotografiert im Naturkundemuseum Berlin

© Dr. Ursula Fellberg, fotografiert im Zoo Berlin