Ernst Litfaß

Hersteller       Hermann Coburg

Nummer 12 der Alt-Berliner Serie von Teddy‘s im Berliner Nikolaiviertel aus 2016

Größe                     38 cm

Farbe                      goldblond

Limitierte Auflage   50 St.

Nr. 10 mit Zertifikat


Er hat eine Brummstimme und ist mit einer grauen Hose, Hemd mit Fliege, schwarzem Frack und Hut ebenso elegant gekleidet, wie sein Vorbild. Seine Holz-Litfaß-Säule bringt er ebenfalls mit.

Ernst Litfass

Ernst Theodor Amandus Litfaß ist am 11. Febr. 1816 in Berlin geboren und am 27. Dez. 1874 in Wiesbaden verstorben, begraben auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin-Mitte. Er begann seine Karriere nach ausgedehnten Bildungsreisen durch Europa als Schauspieler und gründete das Theater Lätitia in Berlin. Mitte des 19. Jahrhunderts übernahm er das elterliche Druck- und Verlagshaus. Aufgrund seiner „unverbrüchlichen Treue zum königlichen Hause“ wurde er 1861 zum „Commissions-Rath“ und 1863 zum Königlichen Hof-Buchdrucker ernannt. Später erhielt er vom preußischen König das alleinige Recht zur Veröffentlichung der Kriegsdepeschen und Siegesmeldungen aus den Kriegen 1866 und 1870–1871. Als Höhepunkt wurde ihm der Titel „Geheimer Commissions-Rath“ verliehen. Populär wurde Litfaß aber mit der Formatvergrößerung und Ausstattung von Anschlagzettel, die danach Litfaßzettel genannt wurden. Helfer zum Ankleben der Zettel hatte er durch die Litfaßsäulenjungs.

Seit Januar 2011 gibt es in Berlin den Litfaß-Platz. Der Platz entstand auf dem neu bebauten Gelände südlich des Bahnhofs Hackescher Markt, dem Hackeschen Quartier. Ernst Litfaß hat sich seine Litfaßsäulen oft angeschaut und wie in Berlin üblich, sind es einige spezielle Freunde bärigen Geblüts, die seine Werbung begutachten.


Weniger Respekt zeigen Berliner Hundis bei der anstrengenden Jagd nach der Katze und auch als Storchennest eignet sich so eine Säule.