Berliner Schornsteinfeger

Der Berliner Schornsteinfegerjunge

wird gern so beschrieben:

„Im Berlin des 18./19. Jahrhunderts war es wegen der engen Bebauung üblich, Häuser mit engen Kaminen zu bauen, was kleine und schmalbrüstige Kinder zum Reinigen erforderte, weil nur sie sich durch die engen Schächte zwängen konnten.

In einem Bericht von 1792 heißt es über sie:
„Man sieht ganze Trupps dieser kleinen, schwarzen Brut durch die Straßen ziehen, geführt von einem Gesellen, der als Unterscheidung seines Ranges einen Hut trägt.
Die Ausgelassenheit dieser kleinen Bengel überschreitet alle Begriffe. Bei all ihrer Ungezogenheit leuchtet jedoch eine Art genialen Humors durch“.

Die Schornsteinfegerjungen gehörten in Berlin zu den aus ärmsten Verhältnissen stammenden Scharen Halbwüchsiger, die durch die Verrichtung verschiedener Botengänge und Dienstleistungen zum kargen Unterhalt ihrer Familien beitragen mussten.“

Er zeigt sich hier als Glücksbringer der besonderen Art und

in seinem Berliner Viertel (jetzt in der Neuzeit könnte er diese Kamine nicht mehr reinigen) und