Unser (Teddy-Bär ist benannt nach dem Sonnenkönig Ludwig XIV und ein echter Schöngeist, wie man auch „von hinten“ sieht. Geboren in einer Zeit voller Kriege (1638-1715) zeichnet er sich durch viele Prachtbauten und Schlösser ( z.B. Versailles)
aus und holte namhafte Künstler an seinen Hof. Die Herrschaft Ludwig XIV. nennt man zu Recht das „Grand Siècle“. Der König hatte die Absicht die besten Künstler, Architekten, Maler, Poeten, Musiker und Schriftsteller für Frankreich arbeiten zu lassen.
Ludwig XIV. war ein komplexer Charakter. Er war für seinen Charme bekannt und brachte jedem die Höflichkeit entgegen, die ihm gebührte. Seine wichtigsten Eigenschaften waren wohl eine unerschütterliche Menschenkenntnis und der ihm nachgesagte scharfe Verstand. Als Monarch legte er einen solchen Arbeitseifer an den Tag, dass er die meisten Herrscher der Geschichte darin wahrscheinlich weit übertraf.
Mit zweiundsiebzig Jahren auf dem Thron war er das am längsten amtierende Staatsoberhaupt in der Geschichte Europas.
Ludwig XIV und die Hugenotten
Zwischen 1562 und 1598 gab es acht Hugenottenkriege, die erst mit dem von
Heinrich IV. erlassenen Edikt von Nantes endeten.
Doch einige Jahre später widerrief 1685 das Edikt von Fontainebleau durch den Sonnenkönig Ludwig XIV die Rechte der Hugenotten.
„une foi, une loi, une roi“ - ein Glaube, ein Gesetz, ein König - Ziel war, alle Reformierten zum katholischen Glauben zu zwingen. Trotz zahlreicher Verbote und Androhungen flohen ca. 170.000 Hugenotten (von ca. 800.000) aus Frankreich als Glaubensflüchtlingen in das sogen. Re´fugie´s..
1685 erliess Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst von Brandenburg das Edikt von Potsdam, mit dem er die Hugenotten insb. nach Berlin/Brandenburg holte, um die im DreißigjährigenKrieg zerstörten Ländereien mit neuen Handwerksberufen wieder aufzubauen.
