Es war vor sehr langer Zeit, da hat man noch an Götter und Göttinnen geglaubt und an andere Wunder, da sah man uns Hasen als einen Boten der germanischen Frühlingsgöttin Ostara an. Wir Hasen hoppeln  über Felder und Wiesen und die Hasenmütter bringen viele Häschen zur Welt. Das war immer ein Zeichen, dass die Natur erwacht , der Winter dem Frühling weicht und es warm wird. Also zeigen seit vielen, vielen Jahren wir Hase an, dass es Ostern wird und damit Frühling.

Daher wird von Hasen auch immer von einem Götterbote gesprochen,  man hielt die vielen Hasenkinder für ein Zeichen der Fruchtbarkeit und der Auferstehung des Lebens.

Die Herkunft des Ostereis geht sogar bis in die Zeit vor Jesus Christus zurück, als dort rote Eier verschenkt und aus Gründen der Haltbarkeit gekocht wurden. Im Mittelalter mussten Bauern Eier als Steuer an ihren Gutsherrn entrichten aber nur am Gründonnerstag eines jeden Jahres, also an Ostern.

Vor über dreihundert Jahren aber, als das Ostereier-Schenken mehr und mehr in Mode kam, begann man, das Märchen vom Eier legenden Hasen zu erfinden. Dies ist nicht verwunderlich, weil wir Hasen gerade zur Frühlingszeit häufig im Garten auftauchen und von den jungen Pflanzen naschen. Dass wir dabei Ostereier versteckten, kann doch gut möglich sein. Oder nicht ?

 

Vater Hase erzählt uns, wo die Eier herkommen: