Zar Peter I. der Große,
geboren am 9. Juni 1672 in Moskau, starb er am 8. Februar 1725 als der größte Zar des russischen Reiches in Sankt Petersburg.
Er galt als aktiv in Staatsangelegen-heiten, militärisch und diplomatisch. Peter war mit 2,03 m groß, breitschultrig und hübsch - da steht ihm unser Teddybär von Hermann Coburg in nichts nach und ist ein würdiger Repräsentant.
"Hier werde ich eine Stadt bauen",
so überliefert die Legende das Wort des Zaren von 1703. In der sumpfigen Wildnis des Newa-Deltas plant Peter für sein Volk eine neue Hauptstadt - St. Petersburg -, ein Fenster zum Westen. Dabei kümmert ihn kaum, dass Tausende von russischen Bauarbeitern ihr Leben lassen. Peters Wissenshunger ist sehr stark. Er begibt sich in Europa auf die Suche nach neuen Ideen und Techniken, die zur Modernisierung Russland beitragen sollen. Er lässt sich in die Geheimnisse der Astronomie einweihen und erforscht die Neuheiten der Medizin.
Seit seiner Kindheit interessierte sich
Peter für Segelboote, besaß ein eigenes Segelboot und lernte damit umzugehen. Mit den Jahren entwickelte sich eine große Leidenschaft für die Schifffahrt und Navigation. Er schließt Freundschaft mit dem holländischen Kaufmann Franz Timmermann. Mit dessen Hilfe lernt er den Umgang mit nautischen Geräten und das Segeln.
Im August 1697 wollte Peter im holländischen Zaandam Erfahrungen im Schiffbau sammeln. Er verbrachte dazu einige Tage im kleinen Holzhaus des Schmiedes Gerrit Kist, musste jedoch wegen einiger Eskapaden die Stadt nach acht Tagen verlassen.
Der Komponist Albert Lortzing verarbeitete die Episode zu seiner 1837 uraufgeführten Oper „Zar und Zimmermann“.
1716 machte Preußenkönig Friedrich Wilhelm I., Sohn von Friedrich I., das Bernsteinzimmer dem Zaren, Peter dem Großen, zum Geschenk. Im Austausch erhielt der König, der eine skurrile Vorliebe für hoch gewachsene Soldaten hatte, insgesamt 248 große russische Männer für seine Leibgarde der "Langen Kerls".
Das echte Bernsteinzimmer ist seit 1945 bis heute verschwunden; Längst ist das "neue" Bernsteinzimmer wiedereröffnet - für die Schatzjäger kein Grund, die bis heute währende Suche nach dem "achten Weltwunder" aufzugeben.
