Der Berliner Leierkastenmann ist ein stolzer Musiker im Berlin in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert.
In Berlin und Wien waren sie auf den Hinterhöfen daheim; die Leierkastenmänner oder wie die Österreicher sagen, die Werkelmänner. Wenn die Musik von der Walze erklang, schmissen die Zuhörer Groschen aus dem Fenster, gut verpackt in Zeitungspapier, das Äffchen sammelte sie ein. Verdis Musik waren Gassenhauer und so mancher Hund fand das zum Bellen oder zum „Beinchen“ heben.
Sein „echtes“ Denkmal steht im Biergarten vom Café Reinhardt im Berliner Nikolaiviertel.