Berliner Schusterjunge

Hersteller       Hermann Coburg

Nummer 1 der Alt-Berliner Serie von Teddy‘s im Berliner Nikolaiviertel aus 2005

Größe                     38 cm

Farbe                      goldblond

Limitierte Auflage   50 St.

Nr. 27 mit Zertifikat


Seine Pantoffeln und Schuhe sind bereits geputzt und gebürstet.

Die Puppe „Berliner Schusterjunge“ ist aus den 50er Jahren.

Berliner Schusterjunge

Berliner Schusterjungs sind nicht nur herzhafte Roggenbrötchen, sondern charakterisieren auch die Kinder und Jugendlichen aus dem alten Berlin. Sie, die das Berliner Leben kannten. wie kaum ein anderer waren Schusterjungen zu allen Streichen bereit und bei weitem nicht so schlecht wie ihr Maul.

Der Bildhauer Heinrich Drake (1903-1994) hatte eine geniale Idee, als er da gleich zwei unsterblichen Berlinern das sprichwörtliche Denkmal setzte: Heinrich Zille

und dem Schusterjungen.


Zille steht auf dem flachen Sockel, wie man ihn von ungezählten Selbstbildnissen

kennt, ganz in die Arbeit vertieft, den Malerhut in die Stirn gezogen, die Brille

auf der Nasenspitze, einen Zigarrenstummel im Mundwinkel, den Skizzenblock

in der linken, den Griffel in der rechten Hand. ihm dazugesellt ist der Schuster-

jungen, dem man auch auf einer der von Zille gezeichneten Hinterhofszenen

mitten unter den anderen Zillegören begegnen kann.

Hier sieht man ihn wie er lebte, ein Malers mit seinem "Milljöh", die enge

Vertrautheit der von ihm zum Kunstobjekt gemachten Berliner "Unterschicht"

mit "ihrem" Zeichner, Karikaturisten und Fotografen. "Wat jibt's 'n hier ze maln?"