Heinrich Zille

Hersteller       Hermann Coburg

Nummer 2 der Alt-Berliner Serie von Teddy‘s im Berliner Nikolaiviertel aus 2006

Größe                     36 cm

Farbe                      goldblond

Limitierte Auflage   50 St.

Nr. 10 mit Zertifikat


Er hat seinen Zeichenblock und den angespitzen Bleistift immer dabei. Hut und Brille sind sein Markenzeichen.

Heinrich Zille

Heinrich Zille (1858 - 1929) hat nie seine Herkunft verleugnet. Er war sich und seiner Klasse immer treu; auch wenn er wie hier über den Rand seiner Brille hinweg schaut und seine Augen zornig funkeln. Zille hat oft den armen Leuten geholfen, um die größte Not zu lindern
„Ich helfe soviel ich kann- Mund will essen! und da helfe ich direkt in den Mund“
Er hatte es in seiner Entwicklung als Künstler nicht leicht und hat sich alle Kniffe mühselig erlernen müssen. Wo er ging und sass, hat er auf kleinen Papierblättchen schnell und mit wenigen Kreidestrichen das geschehen festgehalten. Seine Modelle mussten nicht stillsitzen, je mehr Bewegung, umso interessanter.
Sein Hauptinteresse lag bei Kindern und Menschenansammlungen.

Heinrich Zille, der mit dem Zeichenstift das Erlebte in Bild und Wort festhielt. Überall, wo sich das Volk tummelte, zeichnete er mit Sinn und Verständnis für die kleinen Leute, ihre Sorgen und Nöte. Das brachte ihm viele Namen ein („Vater der Straße“, „Pinselheinrich“) und einen Professorentitel. Das Milljöh“ fühlte sich von ihm verstanden und so war und ist Zille unglaublich. Zille hat oft den armen Leuten geholfen, um die größte Not zu lindern.

Grafiker, Zeichner, Fotograf: Keineswegs mit Spreewasser getauft, kam Zille mit neun Jahren nach Berlin. Ein zeichnerisches Naturtalent war er nicht. Zehn Jahre harter Übung brauchte er noch für den typischen Zille-Strich. 1924 folgten die Aufnahme in die Preußische Akademie der Künste,

die Ernennung zum Professor und 1928 die Ausstellung „Zilles Werdegang“ im Märkischen Museum Berlin.